Wir bieten seit ein paar Wochen spezielle Praktika für Flüchtlinge an. Die Idee dazu ist entstanden, als wir überlegt haben, was wir als Unternehmen machen können, um die Integration der Flüchtlinge in Deutschland aktiv zu unterstützen. Mit dem Praktikum wollen wir einerseits einen ersten Einblick ins Arbeitsleben in einem deutschen Unternehmen bieten (auch wenn wir vielleicht nicht so ganz einem durchschnittlichen Unternehmen entsprechen ;) ) und andererseits einfach auch die Chance bieten, mit Deutschen in Kontakt zu kommen. Die Idee dahinter ist nicht unbedingt, dass wirklich effektiv gearbeitet wird, sondern wir planen ein, dass wir sehr viele Dinge mehrfach erklären müssen, weil einfach die Sprachkenntnisse noch nicht so da sind. Arbeitsbereich wird vor allem unser Lager, der Versand und der Shirtdruck sein. Im Moment sind wir noch dabei, Bewerber zu suchen, das heißt es gibt noch keinen Flüchtling, der hier bei uns ist.
Gestern bekamen wir nun folgende eMail von einer Kundin:
Mein Sohn würde auch gerne ein Praktikum bei Ihnen machen aber leider leider ist er ja kein Flüchtling. Ist Ihnen klar, dass diese Annonce höchst diskriminierend ist ? „Praktikum für Flüchtlinge“ – Das Gleichheitsgebot schreibt vor, dass keinerlei Unterscheide gemacht werden dürfen – weder beim Geschlecht noch bei der Herkunft / Nationalität. Unfassbar !!
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