Artikel der Kategorie "Aus dem Leben bei uns":

Hier geht es um uns. Kraft eigener Arroganz bezeichnen wir uns als nerdigsten Online Shop Deutschlands. Du findest hier Artikel über alles, was bei uns so vor sich geht, Bilder aus Büro und Lager, Anekdoten, Gesprächsnotizen vom Mittagessen, Mitarbeitersteckbriefe und Berichte von unseren Feiern und Spieleabenden.

Die Periodensystem-Schuhe sind endlich fertig :)

Vielleicht erinnert Ihr Euch: Vor ca. zwei Jahren haben wir Euch nach Eurer Meinung zu unseren Periodensystem- und Blocks-Schuhen gefragt. Sie kamen echt gut an und deswegen sind wir seit nun fast zwei Jahren mit Hochdruck dabei, die Schuhe für Euch zu produzieren. Es mag sich vielleicht nicht so schwer anhören, Schuhe herzustellen, denn schließlich gibt es ja bereits sehr viele Firmen, die das tun :) Für uns war es allerdings das erste Mal und natürlich wollten wir, dass die Schuhe wirklich gute Qualität haben und insbesondere der Druck perfekt aussieht, denn darum geht es ja schließlich hauptsächlich. Da der Druck recht großflächig, aber trotzdem zumindest im Falle des Periodensystems auch ziemlich detailliert ist, war das keine einfache Aufgabe: Insgesamt haben sich 4 Hersteller daran versucht und unzählige Muster produziert, die uns aber am Ende alle nicht gefallen haben. Hier z.B. das erste Muster des ersten Herstellers:

 

Erstes Muster

So soll es nicht aussehen…

Das zweite Muster des zweiten Herstellers sah dann so aus:

Schon etwas besser, aber perfekt ist anders...

Schon etwas besser, aber perfekt ist anders…

Aber auch bei dem Muster war natürlich die Qualität nicht gut genug. Zu diesem Zeitpunkt war schon ungefähr ein Jahr vergangen, denn natürlich vergeht jedesmal einiges an Zeit: Man muss einen Hersteller finden, der derartige Schuhe produziert, dann muss man Preise verhandeln, Details klären, etc, bis es dann irgendwann zur Erstellung eines Musters kommt. Ich glaube, man kann nachvollziehen, wie frustrierend es dann manchmal sein kann, wenn man endlich das Muster in der Hand hält und weiß: Alles von vorne… Der dritte Versuch hat dann aber endlich den Erfolg gebracht:

So dagegen soll es sein :)

So dagegen soll es sein :)

Wir waren richtig glücklich und haben frohen Mutes den Auftrag erteilt :) Trotzdem gehen wir aber immer auf Nummer sicher und bezahlen nur ca. ein Drittel des Kaufpreises, denn natürlich garantiert ein gutes Muster noch nicht, dass am Ende auch die ganze Produktion perfekt ist. Also haben wir einen sogenannten Qualitätsprüfer zum Hersteller geschickt, der sich vor Bezahlung der letzten 2/3 die Schuhe nochmal ganz genau angeschaut hat. Dabei prüft er ca. 100 zufällig ausgewählte Schuhe auf Herz und Nieren: Sind die Nähte alle perfekt? Reibt die Farbe ab? Hält der Kleber auch größeren Belastungen stand? Letzterer Test besteht im Wesentlichen daraus, den Schuh immer wieder an den Stellen hin und her zu biegen, an denen er auch beim Tragen besonders belastet wird. Dabei ist es dann leider passiert: Die verwendete Farbe hat den Kleber zwischen Sohle und Stoff angegriffen und er hielt der Belastung nicht stand. Was nun? Immerhin war 1/3 bereits bezahlt, aber was sollen wir mit Schuhen, die nach ein paar Mal tragen kaputt gehen? Wir haben also wieder einmal von vorne angefangen und einen neuen Hersteller gesucht.

Beim vierten Versuch hat es dann aber endlich geklappt: Die Schuhe sehen richtig gut aus und sie haben auch unsere Qualitätstests alle überstanden. Heute was es dann endlich soweit und sie wurden bei uns angeliefert! So eine Anlieferung von so viel Ware ist übrigens durchaus etwas stressig: Die Spedition stellt einem meist nur den Container hin, mit dem die Ware auch auf dem Schiff transportiert wurde und erwartet dann, dass man die darin enthaltenen Kartons in 2 Stunden komplett herausräumt, damit sie den Container leer wieder mitnehmen kann. Jede weitere Stunde Wartezeit des LKWs kostet ca. 100 EUR, man muss sich also beeilen und das ist bei 150 schweren Kartons durchaus anstrengend.

 

Nachdem die Arbeit geschafft war, war die Freude allerdings groß: Es ist einfach richtig schön, wenn man das wirklich gut gelungene Resultat von 2 Jahren Arbeit und vielen Rückschlägen sieht :) Leiterin des Projekts war Lena, die hier mit Mirco die Schuhe begutachtet. Mirco ist übrigens unser Leiter für die Produktentwicklung und seit 9 Monaten bei uns, aber mehr zu ihm mal in einem anderen Blogbeitrag.

Mirco und Lena begutachten die neuen Schuhe

Mirco und Lena begutachten die neuen Schuhe

Hier dann endlich die Schuhe in voller Pracht. Nicht zu vergessen ist natürlich auch unserer Blocks-Schuh, den wir parallel und beim gleichen Hersteller produziert haben:

Jetzt gibt es eigentlich nur noch eins zu tun für Dich: Bestell Dir die neuen Schuhe. Am besten gleich beide Versionen: Hier geht es zum Blocks-Schuh und hier zum Periodensystem-Schuh.

Unsere Reise zur RPC – oder wie uns der Postbank Service 2h gekostet hat

Wir haben jetzt zum dritten Mal einen kleinen Stand auf der RPC, der Role Play Convention, in Köln. Es hat uns einfach immer richtig viel Spaß gemacht hier zu sein, weswegen wir auch dieses Jahr wieder mit einem kleinen Stand dabei sind. Wir machen da immer einen kleinen Firmenausflug draus, d.h. wir sind mit 5 Leuten hingefahren, obwohl man einen Stand natürlich auch zu dritt betreuen kann. Zu 5t hat dann aber jeder Zeit, auch sonst ein bisschen mehr rumzugucken und nicht nur am Stand zu stehen.

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Dieses Mal haben wir uns noch eine kleine Besonderheit ausgedacht: Wir haben eine ganze Menge an Gadgets aus Rücksendungen, Mustern, etc, mitgebracht und bieten sie hier für den halben Preis an. Dazu haben wir ein Exemplar unseres Nerd Trivial Pursuit Spiels mitgenommen und stellen jedem Käufer eine Frage: Wenn er sie richtig beantwortet, gibt es weitere 50% Rabatt!

Eigentlich wollte ich Euch aber von der Anreise erzählen. Wir haben nämlich leider die Kasse mit dem Wechselgeld im Büro vergessen m( Zum Glück ist uns das aber bereits auf der Autobahn aufgefallen und da dachten wir uns: Kein Problem, fahren wir halt einfach bei unserer Bank, der Postbank, vorbei und holen uns neues Wechselgeld. Ein kurzer Anruf bei der Geschäftskundenhotline und wir hatten die Bestätigung, dass  Geld wechseln (also nicht abheben) auch ohne Kundenkarte und stattdessen nur mit Personalausweis als Nachweis, dass man Kunde der Postbank ist, geht. Die Hotline hat uns dann auch sehr freundlich die nächste Filiale zu unserer Position auf der A1 genannt und wir haben dann einen Abstecher nach Osnabrück gemacht. Weiterlesen

Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

Heute haben wir mal einen Bericht von David aus unserem Kundenservice für Euch. Er hatte da nämlich die letzten Tage ein Problem:

Vor kurzem erreichte mich ein harmlos wirkender Anruf, in dem ein Kunde Fragen zum Verbleib seiner Bestellung hatte. Für gewöhnlich ist das ganz schnell abgehakt, doch in diesem Falle konnte ich partout trotz aller Kreativität keine passende Bestellung finden. Erst als mir gesagt wurde, dass die Bestellung mittels einer Zahlart beglichen wurde, die wir gar nicht anbieten, war klar, dass die Bestellung gar nicht bei uns getätigt wurde. Klarer Fall, schnell erklärt – und dann ging es los…

„Aber ihr seid doch die G E E K!“ – „Ähm, nein, wir sind getDigital, das tut mir Leid.“

„Ich hab das doch gegoogelt!“ – „Ähm, ja, nur leider haben Sie die falsche Nummer aus den Treffern gesucht. Schauen Sie doch mal, ob es bei dem Shop irgendwo ein Impressum oder Ähnliches gibt, da müssten Sie die richtige Nummer finden.“

© kovaricekpavel – Fotolia

Etwa fünf Minuten und drei Wiederholungen später, scheint die Botschaft durchgedrungen zu sein, dass wir NICHT die G E E K sind und man doch bitte NICHT die erstbeste Nummer aus der Google-Suche nehmen solle. Soweit so gut, bis etwa eine Stunde später das Telefon klingelte: „Ja, ich hab hier eine Bestellung bei der G E E K…“ – „Ähm, ja, ich weiß, wir hatten schon das Vergnügen und ich würde Ihnen wirklich gerne behilflich sein, aber wir sind nicht die G E E K.“

oO ( SRSLY?! WTF?! … und was will der mit einem Garten Eden Erstellungs Kit?! )

Etwa zwei Minuten und drei Wiederholungen später scheint die Botschaft durchgedrungen zu sein, dass wir NICHT die G E E K sind und man doch bitte NICHT die erstbeste Nummer aus der Google-Suche nehmen solle. Bis im Laufe des Nachmittags das Telefon klingelte: „Ja, ich hab hier eine Bestellung bei der G E E K…“ – „Ähm, ja, ich weiß. Hören Sie mal, „Geek“ ist auch ein ganz allgemeiner Begriff zu dem Sie viele verschiedene Angaben bei einer Suche finden. Das ist gerade so, als wenn Sie Brot beim Bäcker kaufen, hinterher „Brot“ im Netz eingeben und die erste Nummer wählen, die Sie sehen, um Ihren Bäcker nach Ihrem Brot zu fragen!“ Etwa zwei Minuten und drei Wiederholungen später scheint die Botschaft durchgedrungen zu sein, dass wir NICHT die G E E K sind und man doch bitte NICHT die erstbeste Nummer aus der Google-Suche nehmen solle.

Die Geschichte wäre einfach eine amüsante Episode geblieben, in der ich gleichzeitig sehr bedauert hätte, dass die Kommunikation so unverständing gelaufen ist, sonst hätte ich mich gerne mit dem Anrufer geduldig hingesetzt und die passende Nummer für ihn rausgesucht. Aber wenige Tage später rief eine sympathische, junge Dame an: „Ja, ich hab hier eine Bestellung von Gäck…“ Etwa fünf Minuten später, usw., s. letzter Absatz. *kopftischkopftischkopftisch*

In den folgenden Wochen folgten 8 ( ACHT! ) weitere Anrufe, die es allesamt über den jeweiligen Tag drei Mal mit stets dem gleichen Ablauf probiert haben. Die einzige Variable war die wahlweise Bezeichnung G E E K oder Gäck. Anrufer 9 war dann letztlich der ersehnte c-c-c-combo breaker, der es schon nach dem zweiten Anruf aufgegeben hat und einzig meine Eigenschaft als gutgläubiger Philanthrop in Wolfspelz hält mich von dem leisen Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit eines sehr geringen Anteils meiner Mitmenschen ab.

Immerhin war das Ganze dann noch aus professioneller Sicht ein nettes Lehrstück, dass guter Service schon lange vor der ersten direkten Kommunikation zwischen dem Kunden und dem Shop beginnt. Im Laufe der Anrufe konnte ich dann auch in gewissenhafter Detektivarbeit ermitteln, welcher Shop der eigentlich betreffende gewesen ist und ich wäre mir nicht zu schade gewesen vielleicht sogar ein wohlgemeintes Feedback an die dortigen Kollegen zu richten – aber ich habe keine Ahnung, welche Nummer ich wählen soll! Bestimmt hilft mir eine fixe Google-Suche… ah, 04315907845… komisch, ist immer besetzt…

Die Kunden hatten übrigens bei dieser App namens GEEK bestellt (wofür auch immer die genau da ist).

Live long and prosper!

Ihr habt es ja sicher mitbekommen: Leonard Nimoy ist am 27. Februar gestorben und wie alle Trekkies und SciFi-Fans trauern wir um den Mann, der sagte er „I am Spock“ – oder auch „I am not Spock“. Wie wenige hat Nimoy es geschafft, dass man nicht nur den Namen seiner berühmtesten Rolle kannte. Und sogar diejenigen, die vielleicht nie Star Trek gesehen haben, kennen zumindest den Vulkanier Spock alias Nimoy.

Als Nimoy-Fans möchten wir natürlich auch unsere Trauer ausdrücken und an Leonard Nimoy erinnern. Die Frage ist, wie trauert man digital am besten? Einen sehr modernen Weg ist William Shatner alias Captain James T. Kirk gegangen, der nicht an der Beerdigung seines alten Kollegen und Freundes teilnehmen konnte und deshalb seine Twitter-Follower dazu aufgerufen hat, direkt auf Twitter gemeinsam Nimoy zu gedenken. Aus dem Anlass hat Shatner verschiedene Fragen zu Nimoy beantwortet, z.B. „If Leonard could say something to all of us right here, right now, what would he say?“ Und dazu Shatners ehrliche Antwort: „Don’t smoke!“ Nimoy scheint doch einiges mit seinem ernsthaften vulkanischen Alter Ego gemein gehabt zu haben. Weiterlesen

Neuigkeiten zu unserem Gewürzregal HERB

Wir sind ja schon seit einiger Zeit dabei, ein Gewürzregal zu bauen, dass an bestimmte Bausteine erinnert, mit denen wir Nerds wohl alle in der Kindheit gespielt haben (und viele auch jetzt noch). Wir nennen es intern auch Gewürz-Baustein oder noch öfter einfach „Das HERB“ :) Wir hatten euch die Idee vor inzwischen fast einem Jahr hier vorgestellt und sie hat Euch richtig gut gefallen. Seitdem arbeiten wir daher mit Hochdruck an dem Projekt und wir sind inzwischen soweit, dass wir die Produktion beginnen können. Also zumindest fast, vorher haben wir noch ein paar Fragen an Euch.

Welche Farben gefallen Euch?

Unser Produktentwickler Christian hatte während der Produktion mit einigen Problemen zu kämpfen:

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