Willkommen im getDigital-Blog: Geschichten von Nerds bei der Arbeit

Was hat Spock Dir bedeutet? Teil 3

13. Juni 2015 Philipp Gewinnspiel, Star Trek

Hier ist er, der unserer Meinung nach zweitbeste Essay zum obigen Thema. Eingesandt von Stefan Ofner: Weiterlesen

Was hat Spock Dir bedeutet? Teil 2

Wir versprochen hier der unserer Meinung nach drittbeste Essay zum Tode von Leonard Nimoy. Eingesandt von Thomas Blau: Weiterlesen

Was hat Spock Dir bedeutet? Teil 1

Es hat etwas gedauert, aber endlich ist es soweit: Wir haben die Gewinner unseres Essay-Wettbewerbs zum Thema „Was hat Spock Dir bedeutet?“ bestimmt. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht, Eure Gedanken und Gefühle zu Leonard Nimoy bzw. seiner Figur Spock zu lesen. Vielen Dank dafür und entschuldigt, dass die Entscheidung so lange gedauert hat. Wir haben allerdings wirklich jedes der 26 Essay ausführlich und mit viel Freude gelesen. Bei den 4 besten Essays war die Entscheidung dann wirklich nicht einfach, aber inzwischen steht der Gewinner fest :) Die versprochenen kostenlosen T-Shirts für jeden Einsender gab es aber natürlich für jeden und auch schon sofort nach Einsendung. Viel Spaß schonmal damit!

Damit die Spannung noch ein wenig Aufrecht erhalten wird, veröffentlichen wir jetzt nacheinander die 4 besten Essays, beginnend mit Nummer 4. Der Gewinner wird also am Sonntag bekannt gegeben. Bei allen veröffentlichten Essays gilt: Wir haben Rechtschreibfehler und manchmal ein paar kleine Dinge verbessert. Hier jetzt aber das viertbeste Essay, eingesandt von Michael Buchner: Weiterlesen

Unsere Reise zur RPC – oder wie uns der Postbank Service 2h gekostet hat

Wir haben jetzt zum dritten Mal einen kleinen Stand auf der RPC, der Role Play Convention, in Köln. Es hat uns einfach immer richtig viel Spaß gemacht hier zu sein, weswegen wir auch dieses Jahr wieder mit einem kleinen Stand dabei sind. Wir machen da immer einen kleinen Firmenausflug draus, d.h. wir sind mit 5 Leuten hingefahren, obwohl man einen Stand natürlich auch zu dritt betreuen kann. Zu 5t hat dann aber jeder Zeit, auch sonst ein bisschen mehr rumzugucken und nicht nur am Stand zu stehen.

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Dieses Mal haben wir uns noch eine kleine Besonderheit ausgedacht: Wir haben eine ganze Menge an Gadgets aus Rücksendungen, Mustern, etc, mitgebracht und bieten sie hier für den halben Preis an. Dazu haben wir ein Exemplar unseres Nerd Trivial Pursuit Spiels mitgenommen und stellen jedem Käufer eine Frage: Wenn er sie richtig beantwortet, gibt es weitere 50% Rabatt!

Eigentlich wollte ich Euch aber von der Anreise erzählen. Wir haben nämlich leider die Kasse mit dem Wechselgeld im Büro vergessen m( Zum Glück ist uns das aber bereits auf der Autobahn aufgefallen und da dachten wir uns: Kein Problem, fahren wir halt einfach bei unserer Bank, der Postbank, vorbei und holen uns neues Wechselgeld. Ein kurzer Anruf bei der Geschäftskundenhotline und wir hatten die Bestätigung, dass  Geld wechseln (also nicht abheben) auch ohne Kundenkarte und stattdessen nur mit Personalausweis als Nachweis, dass man Kunde der Postbank ist, geht. Die Hotline hat uns dann auch sehr freundlich die nächste Filiale zu unserer Position auf der A1 genannt und wir haben dann einen Abstecher nach Osnabrück gemacht. Weiterlesen

Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

Heute haben wir mal einen Bericht von David aus unserem Kundenservice für Euch. Er hatte da nämlich die letzten Tage ein Problem:

Vor kurzem erreichte mich ein harmlos wirkender Anruf, in dem ein Kunde Fragen zum Verbleib seiner Bestellung hatte. Für gewöhnlich ist das ganz schnell abgehakt, doch in diesem Falle konnte ich partout trotz aller Kreativität keine passende Bestellung finden. Erst als mir gesagt wurde, dass die Bestellung mittels einer Zahlart beglichen wurde, die wir gar nicht anbieten, war klar, dass die Bestellung gar nicht bei uns getätigt wurde. Klarer Fall, schnell erklärt – und dann ging es los…

„Aber ihr seid doch die G E E K!“ – „Ähm, nein, wir sind getDigital, das tut mir Leid.“

„Ich hab das doch gegoogelt!“ – „Ähm, ja, nur leider haben Sie die falsche Nummer aus den Treffern gesucht. Schauen Sie doch mal, ob es bei dem Shop irgendwo ein Impressum oder Ähnliches gibt, da müssten Sie die richtige Nummer finden.“

© kovaricekpavel – Fotolia

Etwa fünf Minuten und drei Wiederholungen später, scheint die Botschaft durchgedrungen zu sein, dass wir NICHT die G E E K sind und man doch bitte NICHT die erstbeste Nummer aus der Google-Suche nehmen solle. Soweit so gut, bis etwa eine Stunde später das Telefon klingelte: „Ja, ich hab hier eine Bestellung bei der G E E K…“ – „Ähm, ja, ich weiß, wir hatten schon das Vergnügen und ich würde Ihnen wirklich gerne behilflich sein, aber wir sind nicht die G E E K.“

oO ( SRSLY?! WTF?! … und was will der mit einem Garten Eden Erstellungs Kit?! )

Etwa zwei Minuten und drei Wiederholungen später scheint die Botschaft durchgedrungen zu sein, dass wir NICHT die G E E K sind und man doch bitte NICHT die erstbeste Nummer aus der Google-Suche nehmen solle. Bis im Laufe des Nachmittags das Telefon klingelte: „Ja, ich hab hier eine Bestellung bei der G E E K…“ – „Ähm, ja, ich weiß. Hören Sie mal, „Geek“ ist auch ein ganz allgemeiner Begriff zu dem Sie viele verschiedene Angaben bei einer Suche finden. Das ist gerade so, als wenn Sie Brot beim Bäcker kaufen, hinterher „Brot“ im Netz eingeben und die erste Nummer wählen, die Sie sehen, um Ihren Bäcker nach Ihrem Brot zu fragen!“ Etwa zwei Minuten und drei Wiederholungen später scheint die Botschaft durchgedrungen zu sein, dass wir NICHT die G E E K sind und man doch bitte NICHT die erstbeste Nummer aus der Google-Suche nehmen solle.

Die Geschichte wäre einfach eine amüsante Episode geblieben, in der ich gleichzeitig sehr bedauert hätte, dass die Kommunikation so unverständing gelaufen ist, sonst hätte ich mich gerne mit dem Anrufer geduldig hingesetzt und die passende Nummer für ihn rausgesucht. Aber wenige Tage später rief eine sympathische, junge Dame an: „Ja, ich hab hier eine Bestellung von Gäck…“ Etwa fünf Minuten später, usw., s. letzter Absatz. *kopftischkopftischkopftisch*

In den folgenden Wochen folgten 8 ( ACHT! ) weitere Anrufe, die es allesamt über den jeweiligen Tag drei Mal mit stets dem gleichen Ablauf probiert haben. Die einzige Variable war die wahlweise Bezeichnung G E E K oder Gäck. Anrufer 9 war dann letztlich der ersehnte c-c-c-combo breaker, der es schon nach dem zweiten Anruf aufgegeben hat und einzig meine Eigenschaft als gutgläubiger Philanthrop in Wolfspelz hält mich von dem leisen Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit eines sehr geringen Anteils meiner Mitmenschen ab.

Immerhin war das Ganze dann noch aus professioneller Sicht ein nettes Lehrstück, dass guter Service schon lange vor der ersten direkten Kommunikation zwischen dem Kunden und dem Shop beginnt. Im Laufe der Anrufe konnte ich dann auch in gewissenhafter Detektivarbeit ermitteln, welcher Shop der eigentlich betreffende gewesen ist und ich wäre mir nicht zu schade gewesen vielleicht sogar ein wohlgemeintes Feedback an die dortigen Kollegen zu richten – aber ich habe keine Ahnung, welche Nummer ich wählen soll! Bestimmt hilft mir eine fixe Google-Suche… ah, 04315907845… komisch, ist immer besetzt…

Die Kunden hatten übrigens bei dieser App namens GEEK bestellt (wofür auch immer die genau da ist).